Nach dreimonatiger Vorbereitung in der Ski-AG mit Ausdauer-, Kraft- und Koordinationsübungen und einer coronabedingten Pause war es endlich so weit. Am frühen Sonntagmorgen des 20.03. machten sich 27 Schüler*innen der 7. und 8. Klassen und 3 Lehrer*innen und einer zusätzlichen Begleitperson auf den Weg in das Skigebiet „Almenwelt Lofer“ ca. 150 km südöstlich von München. Das Skigebiet liegt auf 1623 m Höhe und ist mit seinen 46 Pistenkilometern und einer 9 km langen Talabfahrt ein ideales Skigebiet sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Vor Ort war die Gruppe im komfortablen Jugendhotel „Salzburger Hof“ untergebracht, das wieder hervorragend für das leibliche und seelische Wohl sorgte.

Direkt nach der Ankunft in Lofer am Sonntag ging es zum Skiverleih in den idyllischen Ort, so dass alle Teilnehmer*innen für den ersten Skitag am Montag ausgerüstet waren.

Montags ging es dann endlich bei frühlingshaften Temperaturen auf den Berg. Die Anfänger machten sich mit dem neuen Material vertraut und legten ihre ersten Spuren auf dem Anfängerhügel mit dem „Zauberteppich“ in den Schnee. Die fortgeschrittenen Anfänger und Fortgeschrittenen nutzten die Zeit zum Einfahren und Wiederholen der bereits erlernten Techniken.

Am Dienstag verfeinerten die Anfänger ihre Grundtechniken wie Bremsen und Schwünge fahren mit Hilfe von Technikübungen und Spielschwüngen. Die Fortgeschrittenen erkundeten das Skigebiet.

In diesem Jahr konnten alle Teilnehmer*innen erleben, wie schnell sich Schnee innerhalb weniger Stunden von vereist zu Schneehaufen entwickeln kann. Dieses Wetter war besonders für die Anfänger eine Herausforderung, weil sie sich ständig auf die neuen Schneeverhältnisse einstellen und ihren Fahrstil anpassen mussten. Insbesondere das Umfahren von „Sulzhaufen“ brachte einige Schüler*innen zur Verzweiflung.

Zum Glück gab es die Mittagspause mit leckerem Essen in einer sehr gemütlichen Skihütte im Skigebiet, in der man sich stärken und seine Schneeerlebnisse mit den Mitschüler*innen austauschen konnte.

Der Mittwoch und der Donnerstag standen ganz im Zeichen der Weiterentwicklung der individuellen Skitechnik auf blauen und roten Pisten. Die Fortgeschrittenen entwickelten sich zu wahren Skiprofis auf blauen und roten Pisten, die geländeangepasst Kurzschwünge und Carvingschwünge anwendeten und auch als Unterstützung für die Anfängergruppen halfen.

Die Abendgestaltung war sehr variabel, von Spieleabend, Nachtwanderung und Rodeln auf der Talabfahrt war alles dabei. Ein besonderer Höhepunkt war die Skitaufe am Mittwoch, bei der alle Skifahrer*innen in den Kreis der AFR-Skifahrer-Gemeinde aufgenommen wurden. Dieses Ritual wurde mit einer Après-Ski-Party im Discoraum gefeiert, bei der die Schüler*innen ihre Feierqualitäten unter Beweis stellen konnten.

Freitagmorgen hieß es dann leider schon wieder Koffer packen, Abschied von den Bergen nehmen und zum letzten Mal die Pisten hinunterwedeln, bevor es um 16 Uhr endgültig mit dem Bus in Richtung Heimat ging. Am letzten Tag hörten wir oft die Frage: „Können wir nicht noch eine Woche verlängern?“ Aber ein kleiner Trost bleibt: Die Freude auf das nächste Skiprojekt in 2023.