Nach dreimonatiger Vorbereitung in der Ski-AG mit Ausdauer-, Kraft- und Koordinationsübungen war es endlich so weit: Ende Januar machten sich 32 Schüler*innen der 7. und 8. Klassen und 4 Lehrer*innen auf den Weg in das Skigebiet „Almenwelt Lofer“ ca. 150 km südöstlich von München.

Das Skigebiet liegt auf 1623 m Höhe und ist mit seinen 46 Pistenkilometer und einer 9 km langen Talabfahrt ein ideales Skigebiet sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Vor Ort war die Gruppe wie im Vorjahr im komfortablen Jugendhotel Salzburger Hof untergebracht, das wieder hervorragend für das leibliche und seelische Wohl sorgte.

Direkt nach der Ankunft am Sonntag in Lofer ging es zum Skiverleih in den idyllischen Ort, so dass alle Teilnehmer*innen für den ersten Skitag am Montag ausgerüstet waren. Montags hieß es dann endlich bei strahlendem Sonnenschein und besten Schneebedingungen „Grüß Gott Berge“!

Die Anfänger machten sich im Anfängerbereich mit dem neuen Material vertraut und legten ihre ersten Spuren auf dem „Zauberhügel“ in den Schnee. Die fortgeschrittenen Anfänger und die Fortgeschrittenen nutzten die perfekten Schneeverhältnisse zum Einfahren und Wiederholen der bereits erlernten Techniken aus dem Vorjahr. Am zweiten Tag verfeinerten die Anfänger ihre Grundtechniken, wie Bremsen und Kurven fahren, während die Fortgeschrittenen neue Pisten erprobten.

Tag 3 stand ganz im Zeichen der individuellen Weiterentwicklung, wobei die Anfänger das Liften mit dem Sessellift erlernten und ihre Skitechnik auf blauen Pisten immer weiter ausbauten.
Die Fortgeschrittenen entwickelten sich zu wahren Skiprofis auf blauen, roten schwarzen Pisten, die geländeangepasst entweder Kurzschwünge, Carvingschwünge oder Sprünge anwendeten und auch kleinere Tricks wie die 360°-Drehung ausprobierten.

Am Abend fand die große Skitaufe statt, bei der die Anfänger vom Skigott feierlich in die AFR- Skifahrer-Gemeinde aufgenommen wurden. Dabei bekam jeder einen
individuellen Skinamen. Von Hanggazelle, Schneeflocke, Liegestuhlbraut bis Mister Fangnetz war alles dabei.
Wie schnell Wetterumschwünge in den Alpen ablaufen, konnten am vorletzten Tag alle Teilnehmer*innen erleben: von Sonne bis Neuschnee und Nebel war alles dabei!

Zum Glück gab es die Mittagspause mit leckerem Essen in einer sehr gemütlichen Skihütte im Skigebiet, in der man sich stärken und seine Schneeerlebnisse mit
den Mitschülern austauschen konnte. Der Nebel war nach der Mittagspause allerdings so stark, dass der Skitag bereits nach einer Abfahrt aus Sicherheitsgründen beendet werden musste.

Bei der Abendgestaltung hatten die Schüler*innen die Möglichkeit selbst zu wählen, ob sie Tischtennis oder Billiard spielen, Gesellschaftsspiele ausprobieren oder eine Schneeballschlacht draußen veranstalten möchten.
Freitagmorgen hieß es dann leider schon wieder Koffer packen, Abschied von den Bergen nehmen und die letzten Male die Pisten hinunter wedeln, bevor es um 16 Uhr endgültig mit dem Bus in Richtung Heimat ging.

Aber ein kleiner Trost bleibt: Das AFR-Skiprojekt findet nächstes Jahr wieder statt. Na dann – „Ski heil!“