Am vergangenen Freitag war die Tilman-Holze-Stiftung, gegründet vom Ehepaar Holze, aus Münster zu Gast an der AFR, um einen weiteren wichtigen Beitrag in puncto Drogenprävention zu leisten.
Im Forum der Schule sprachen sie zu und mit den Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 9 und 10 über ihren Sohn Tilman, der im Alter von nur 24 Jahren verstorben ist – an einer Überdosis Fentanyl.
Im Alter von 17 Jahren konsumierte er anfangs „nur“ Marihuana, geriet dann im Laufe der Jahre aber an andere, weitaus härtere Drogen.
Um ihre Geschichte zu teilen, junge Menschen vor den Gefahren und Folgen des Drogenkonsums zu warnen und eben auch zu ermutigen, im Falle einer Betroffenheit oder eines Verdachts nicht wegzusehen, haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, aufzuklären und Fragen offen und ehrlich zu beantworten.
Eine traurige Geschichte, die das Leben schreiben und gleichermaßen auf das selbige vorbereiten kann – und genau aus diesem Grund „ein wichtiger Baustein in der Prävention, die wir an der AFR genauso wichtig erachten wie die Fach,- und Sozialkompetenzen unserer Schülerschaft“, so Holger Deinl.
Neben der traurigen Familiengeschichte des Ehepaars Holze, erhielten die SchülerInnen dank Julia, einer jungen Mutter die den Weg aus der Drogensucht erfolgreich gemeistert hat und seit fünf Jahren „clean“ ist, aber auch ein positives Beispiel, das verdeutlichte, dass der Kampf gegen die Drogensucht hart, aber manchmal eben auch erfolgreich zu besiegen ist.
Die AFR ist dankbar für diesen emotional-ehrlichen Vormittag!